Spendenmodul

Spendenmodul

Spendenverwendung

Über Geld spricht man bekanntlich nicht. Über das, was man mit Geld alles tun kann, 

hingegen schon: Vom Erlös des vergangenen "Blauen Balls" konnte die 

Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums Monitore und Infusionssysteme 

anschaffen. Und zur Verlängerung des Projektes zur Geschwisterarbeit auf der 

Kinderstation 1 blieb auch noch genügend Geld übrig. "Projekt zur Geschwisterarbeit"? 

Zugegeben - das klingt ziemlich bürokratisch, ist aber in der täglichen Praxis das 

genaue Gegenteil: Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, ist das auch häufig für die 

gesunden Geschwisterkinder eine extreme Stress-Situation. Im Rahmen eines 

speziellen, kindgerechten Projekts hilft das UKE betroffenen Geschwisterkindern, mit 

dieser Situation besser fertig zu werden. Das ist es, was zählt. Nicht die nüchterne 

Spendensumme. Denn wenn nur ein Kind gesund oder ein bisschen glücklicher wird, ist 

das schon unbezahlbar. Und wir sind glücklich, wenn der "Blaue Ball" - und damit Sie - 

ein wenig dazu beitragen kann. Von Levi, André Schürrle und dem Blauen Ball Das 

Leben ist manchmal nicht fair. Wenn man 5 Jahre alt ist, sollte man im Kindergarten mit 

dem Rad herumrasen und davon träumen, eines Tages Astronaut zu werden. Oder 

Fußballprofi. Und wenn man13 Jahre alt ist, sollte man Mädchen plötzlich gar nicht 

mehr so doof finden (jedenfalls nicht alle), mit 15 sollte man mit roten Ohren mit der 

ersten festen Freundin "Klammerblues" tanzen und mit 19 - ach Gott, mit 19 geht´s ja 

erst richtig los... Aber manchmal kommt´s anders: Levi ist 5 und geht nicht in den 

Kindergarten, sondern zur Chemo, Maximilian hat mit 13 andere Sorgen als Mädchen, 

nämlich Rheuma und Asthma, Lennart mit 15 ebenso und Vincent - jetzt 19 - hatte 

gerade eine Klumpfuß- OP. Und: Die vier Jungs sind Brüder, die mit ihrer 

alleinerziehenden Mutter in Hamburg leben.[nbsp] Jetzt sagen Sie vielleicht "schlimm". 

Oder "traurig". Oder sogar beides. Aber das ist ja längst noch nicht alles! Denn gerade 

so, als wäre das noch nicht hart genug, kommen ja auch noch die Tücken des Alltags 

hinzu. Versuchen Sie ´mal, einen kleinen Kerl, drei Teenager, einen Rollstuhl und einen 

Spezial-Kindersitz in einem Dacia Lodgy unterzubringen! Größeres Auto? Klar. Aber 

woher nehmen, wenn nicht stehlen? Diese ebenso wahre wie traurige Geschichte kam 

Günter und Marianne Ehnert - den Gastgebern des legendären Hamburger "Blauen 

Balls" - zu Ohren. Und sie beschlossen spontan zu 

Hier gehts zum TV-Bericht

TV-Berichte über unsere Aktion 4 Brüder

Geschwisterhilfe 

Nun sammelt der "Blaue Ball" ja eigentlich traditionell Spenden für die 

Kinderkrebsstation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf! Aber die Ehnerts 

setzten sich mit allen Beteiligten zusammen und fanden eine perfekte Lösung: Die 

Kinderkrebsstation nutzte einen hohen Rabatt, den Ball-Sponsor "Motorvillage" (der 

normalerweise die Shuttle-Fahrzeuge stellt, mit denen die Prominenten zum Ball 

gebracht werden) für ein neues Fahrzeug eingeräumt hatte sowie 10.000 Euro, die 

Fußball-Weltmeister André Schürrle beim Ball im April aus seinem Privatvermögen 

gespendet hat, schaffte ein neues Fahrzeug an - und stellte es dann der betroffenen 

Familie zur Verfügung. Nicht geschenkt, klar - aber wer fragt in solchen Momenten 

schon nach solchen Details? Damit ist das Transportproblem der vier Jungs und ihrer 

Mutter erst einmal gelöst. In ein paar Jahren, wenn die Teenager volljährig sind, wird 

es andere Lösungen geben, und dann wird die Kinderkrebsstation das Fahrzeug 

nutzen. Es geht also auch unbürokratisch... Damit sind natürlich nicht alle Probleme 

der vier Brüder und ihrer Mutter gelöst. Wenn es für diese Geschichte überhaupt ein 

Happy End geben wird, dann nicht jetzt. Aber dem Leben zumindest ein bisschen in 

die Suppe gespuckt und ein ganz klein wenig geholfen zu haben, ist doch auch schon 

was. Einzelbegleitungen in der Geschwisterarbeit Im Rahmen der Einzelbegleitungen 

werden Themen wie beispielsweise die Erkrankung des Geschwisters, Gefühle und 

Stress in der besonderen Lebenssituation, aber auch eigene Stärken, Ressourcen und 

persönliche Wünsche behandelt. Zudem finden individuelle Ausflüge statt. Gemeinsam 

mit den Geschwistern wird das Thema für das nächste Treffen besprochen und 

festgelegt. Der Einbezug der Kinder spielt eine wichtige Rolle, weil nur dann ihre 

Bedürfnisse berücksichtigt werden können. Hinsichtlich stressreicher Situationen 

erarbeiten die Kinder Strategien, um belastende Situationen gut bewältigen und sich 

wieder entspannen zu können. Gefühle werden mittels GefühlsPantomime und Spielen 

mit Bezug auf Gefühle thematisiert. Auch hier geht es darum, gemeinsam zu 

überlegen, wie mit erlebten Gefühlen gut umgegangen werden kann. Über das Malen 

reden die Geschwister zum Beispiel über Belastungen und ihre Wünsche. Eine 

Ressourcenblume kann eigene Fähigkeiten veranschaulichen, indem diese in jedes 

Blütenblatt geschrieben werden . Diese Blume kann anschließend von den Kindern als 

Erinnerung an ihre Stärken aufgehoben werden. Die Einzelbegleitungen der gesunden 

Geschwisterkinder bringen sehr viel Spaß und es ist schön zu sehen, wie viele 

unterschiedliche tolle Ressourcen in diesen Kindern steckt. Andree Ritter, 

M.A.Gesundheitspädagogin

Bärenpatenschaften

Zwischen 160 und 200 Familien mit schwer kranken Kindern kommen jedes Jahr in das 

Ronald McDonald Haus Hamburg-Eppendorf. Durchschnittlich bleibt jede Familie 24 

Tage, viele bleiben aber mehere Wochen oder Monate. Nicht nur für die kleinen 

Patienten, sondern auch für die Geschwister ist diese Zeit nicht immer einfach. Für das 

Jahr 2014 hat sich das Ronald McDonald Haus etwas ganz besonderes vorgenommen. 

Jedes Kind, das 2014 in das Ronald McDonald Haus Hamburg-Eppendorf kommt – 

egal ob kleines Patientenkind oder Geschwisterkind – soll einen Teddybären 

bekommen. Einen Gefährten zum Knuddeln und Liebhaben. Jemand, der immer für 

einen da ist. Denn auch, wenn Mama und Papa ganz nah sind, manchmal braucht ein 

Kind einen Freund, der still und leise seine Träume und kleinen Geheimnisse teilt. Mit 

einer Teddybärenpatenschaft in Höhe von 30 Euro kann dieser Traum 

wahrgemachtwerden. Apartmentpatenschaft Das Ronald McDonald Haus Hamburg-

Eppendorf bietet in insgesamt 14 Apartments Familien, deren Kinder im nahegelegenen 

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) behandelt werden müssen, eine 

Unterkunft. Auf diese Weise können Eltern, Geschwisterkinder und andere nahe 

Angehörige ganz in der Nähe der kleinen Patienten sein, um ihnen das zu geben, was 

die beste Medizin nicht zu geben vermag: Liebe, Nähe und Zuversicht. Für die Familien, 

die hier wohnen, wird das Ronald McDonald Haus schenll zu einem Zuhause auf Zeit. 

So auch für die Eltern der fünfjährigen Pauline, die seit 9 Monaten hier wohnt. Ihre 

Tochter muss sich im UKE einer längeren ambulanten onkologischen Behandlung 

unterziehen. „Das Besondere hier im Haus ist die große Gemeinschaft der Familien und 

das unglaubliche Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl untereinander. Wir leben 

hier alle auf engen Raum beieinander, zwischen acht und zwölf Familien sind es 

meistens. Meist deutsche Familien, aber auch immer wieder eine Familie aus dem 

Ausland und einem anderen Kulturraum. Aber wenn wir alle abends beieinander in der 

Küche sind und kochen, dann sind alle eins. Die Kinder sowieso, die miteinander 

spielen und liebevoll auf Pauline achtgeben, aber auch die Eltern", so Paulines Mutter 

über ihren Aufenthalt im Haus. Auch Paulines Vater ist glücklich über dieses Zuhause 

auf Zeit: „Ich arbeite ja während der Woche und kann nur am Wochenende hier sein. 

Aber es ist toll, wie sehr man sich hier aufeinander verlassen kann. Jeder unterstützt 

den anderen, teilt sein Essen, kocht eine größere Portion, um die anderen einladen zu 

können. Ich bin Christ, aber am Ende des Ramadans feierten alle Familien im Haus ein 

gemeinsames großes Fest! Es beruhigt mich, dass meine Frau gemeinsam mit Pauline 

hier sein kann und beide nicht alleine in der Klinik oder in einem Hotelzimmer 

übernachten müssen!" Mit der Übernahme einer Patenschaft unterstützen die Paten 

das Ronald McDonald Haus bei den laufenden Kosten, die es braucht, um das Haus zu 

betreiben und schenken so Carolin Cords, der Leiterin desHauses, 

Auch die Zuwendung von Liquidität gehört zu unseren Förederungsmassnahmen. 

Hier ein Beispiel. Zugegen war auch der Innensenator Andy Grote.